Penang
Eine farbenträchtige Geschichte
Im fernen Nordwesten der Halbinsel Malaysia ist Penang die am zweideutigsten benannte Teil Malaysias: Je nach Kontext, bezieht sich der Name entweder auf die Insel (Pulau Pinang in Malaysisch, Pinang ist das, was die Malaysier Betelnusspalme nennen) oder auf den Staat (die Insel sowie ein Fleckchen Festland, um die Stadt Butterworth herum), oder einfach die Hauptstadt – eigentlich Georgetown, die darauf wartet, bei einem Landausflug während einer MSC Grand Voyages Kreuzfahrt entdeckt zu werden.
Hier haben die Briten im späten 18. Jahrhundert ihren ersten Malaysischen Hafen eingerichtet und so die Fundamente für die Gründung der heutigen Stadt Georgetown gelegt, ein Kulturerbe, eine faszinierende Mischung aus Kolonialen, Indischen, Malaysischen und – insbesondere – Chinesischen und Peranakanischen Einflüssen. Ein Landausflug während Ihrer MSC Grand Voyages Kreuzfahrt ist die beste Gelegenheit, um diese Stadt zu besichtigen, die seitdem ihr altes Zentrum, zusammen mit dem von Melaka, 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde, eine echt Renaissance erlebt hat und so ein wundervoller Startpunkt ist um alles von Penang zu sehen. Auf der 285 qkm grossen Insel befindet sich der Küsten-Nationalpark, in dem Sie nistende Schildkröten, eine Handvoll unübliche Tempel und einen eher übertriebenen Strand in Batu Ferringhi sehen können.
Inmitten eines dreieckigen Kap in der nordöstlichen Ecke der Insel befindet sich das Zentrum von Georgetown. Sein historischer Kern besteht hauptsächlich aus dem südlichen und östlichen Bereich von Lebuh Farquhar, Lebuh Cinta (Love Lain) und Lebuh Melayu. Es ist ein überraschend harmonisches Labyrinth von Strassen, gesäumt von Shophäusern in unterschiedlichen baulichen Zuständen und hier und da von religiösen Gebäuden flankiert, von beeindruckenden Stammesvereinigungen oder Kongsi – eine Mischung aus Chinesischer Wohltätigkeitsorganisation, Gesellschaftstreff und Tempel sowie andere Monumente. Die Botanischen Gärten von Georgetown gehen auf das Jahr 1884 zurück und beherbergen ausgedehnte Wiesen, einen kleinen Fluss und einen kleinen wilden Wasserfall sowie einige (eher dürftige) Gewächshäuser. Morgens am Wochenende ist der Garten vollgepackt mit Gruppen von Sporttreibenden Chinesen, die den Rundgang in etwa 30 Minuten absolvieren.